Darstellung der Sprachentwicklung

Alter

Sprachentwicklung

0,1

Schreien

0,2

Schreien ist unterschiedlich, z.B. Hunger, Schmerz

Kinder reagieren auf sprechende Stimme

0.3

das Lallen beginnt

Kinder lächeln, wenn bekannte Personen mit ihm sprechen

0,4

ausgeprägtes und vielseitiges Lallen

lebhaftes Reagieren auf menschliche Stimme, Töne des Behagens

0,6

Sprechen von Vokalen

Bilden von Lautreihen (mämämämäm)

Stimmen von Erwachsenen werden unterschieden

0,7

Kind hört auf seinen eigenen Namen durch Aufhorchen und Zuwenden

Kind horcht bei bekannten Wörtern auf

0,9

Kind ist in der Lage Fremdlaute, Silben und Ausrufe nachzuahmen

0,10

Kind reagiert auf die Frage: „Wo ist...?“ mit Zeigen

Es sucht und bringt bei Aufforderung Gegenstände

Es spricht Silben und Ausrufe und einfache Namen von Gegenständen nach

1 Jahr

Es ruft vertraute Personen in „Kindersprache“

1,1

Kind versteht Verbote, z.B. „nein“

Es gebraucht typische „Kindersprache“, z.B. wau-wau für Hund

Kind spricht im Einwortsatz: z.B. „wau-wau“= „da ist ein Hund“

1,3

Es zeigt auf die Frage „wo ist...?“ mit dem Finger und beginnt mit „da“ zu antworten

1,4

Das Kind versteht Bezeichnungen von Gebrauchsgegenständen, z.B. Kleidung, Tiere

Es erkennt auf Abbildungen bekannte Dinge und zeigt sie auf Nachfrage

Es ruft Personen mit Name , z.B. „Hma“= Oma

Der aktive Wortschatz erweitert sich; manche Kinder sprechen schon 20-30 Wörter

1,6

Einige Kinder beginnen mit dem Sprechen von Zwei-Wort-Sätzen: „Da Ball.“ Bedeutet „da ist der Ball.“ oder „Ich möchte den Ball haben.“

2-4 Jahre

Wörter werden verstanden und können in der Vorstellung vergegenwärtigt werden

Wörter werden zunehmend Stellvertreter der Gegenstände selbst: Das Telefon muss nicht mehr gesehen werden, um zu wissen, dass es das Telefon gibt

Wörter bekommen eine kommunikative Bedeutung

Der Wortschatz wird erweitert und die Lautbildung weiter erworben

4-6 Jahre

Innere Vorstellungen von Alltagshandlungen werden aufgebaut. Infolge dessen entsteht ein immer größerer Wortschatz

Nur was gedanklich gespeichert ist, kann auch verstanden und wiedergegeben werden.

Geschichten werden verstanden

Satzbildungen werden zunehmend komplexer

Kinder können sich auf das Gesagte von Anderen beziehen, selbst Informationen geben und Fragen stellen

Sprache ist wichtiges Mittel, um die eigenen Vorstellungen mitzuteilen.

Ab 6 Jahre

Hohes Sprachverständnis als Grundlage für schulisches Lernen.

Höheres grammatikalisches Niveau und Erwerb der Schriftsprache.